VOTE 1
Aufkleberaktion im öffentlichen Raum
farbiger Digitaldruck (9cm x 7cm)
2011
farbiger Digitaldruck (9cm x 7cm)
2011
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Dublin, 2011
Vote 1 ist eine Aufkleberaktion, die 2011 während des Wahlkampfes um den Einzug ins irische Unterhaus in Dublin stattfand. Die dabei im öffentlichen Raum platzierten Aufkleber zeigten jeweils ein fiktives männliches und ein fiktives weibliches Politikerportrait und forderten die Passanten mit dem aufgedruckten Solgan „Vote 1“ zur Wahl dieser Kandidaten auf.
Für die Produktion der beiden Aufklebervarianten wurden zunächst sämtliche Wahlkampfportraits der zur Wahl angetretenen Politiker von den in der Stadt aufgehängten Wahlplakaten abfotografiert. In einem weiteren Arbeitsschritt wurden daraufhin die auf diese Weise gesammelten Politkerportraits durch digitales Überlagern am Computer zu zwei „durchschnittlichen“, fiktiven Kandidaten verdichtet. Den Passanten wurden die so entstandenen Fotografien wiederum als unterschwellig wahrnehmbare Wahlaufkleber z.B. an Ampeln und Bushaltestellen präsentiert. Im Stadtraum, zwischen den originalen Wahlplakaten geklebt, erschienen die computergenerierten Durchschnittspolitker für die Betrachter schließlich als kaum mehr von den tatsächlich wählbaren Kandidaten unterscheidbare Wahlalternative.
Die Ähnlichkeiten der zur Wahl stehenden Personen in Mimik, Outfit und Auftreten innerhalb der professionellen Wahlkampfpropaganda gerinnen in Vote 1 zur Essenz des Politikers, bzw. der Politikerin schlechthin. Vote 1 verweist so auf die Austauschbarkeit politischer Ikonografie und damit auf die werbetechnischen Lenkmechanismen derer sich die konkurrierenden Parteien bedienen müssen, um politische Macht erlangen zu können.
Für die Produktion der beiden Aufklebervarianten wurden zunächst sämtliche Wahlkampfportraits der zur Wahl angetretenen Politiker von den in der Stadt aufgehängten Wahlplakaten abfotografiert. In einem weiteren Arbeitsschritt wurden daraufhin die auf diese Weise gesammelten Politkerportraits durch digitales Überlagern am Computer zu zwei „durchschnittlichen“, fiktiven Kandidaten verdichtet. Den Passanten wurden die so entstandenen Fotografien wiederum als unterschwellig wahrnehmbare Wahlaufkleber z.B. an Ampeln und Bushaltestellen präsentiert. Im Stadtraum, zwischen den originalen Wahlplakaten geklebt, erschienen die computergenerierten Durchschnittspolitker für die Betrachter schließlich als kaum mehr von den tatsächlich wählbaren Kandidaten unterscheidbare Wahlalternative.
Die Ähnlichkeiten der zur Wahl stehenden Personen in Mimik, Outfit und Auftreten innerhalb der professionellen Wahlkampfpropaganda gerinnen in Vote 1 zur Essenz des Politikers, bzw. der Politikerin schlechthin. Vote 1 verweist so auf die Austauschbarkeit politischer Ikonografie und damit auf die werbetechnischen Lenkmechanismen derer sich die konkurrierenden Parteien bedienen müssen, um politische Macht erlangen zu können.
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